Klosterkumbd
ca. 280 Einwohner, 733 ha, davon 408 ha Wald, PLZ 55469
Gastgeber in Klosterkumbd
Klosterkumbd liegt im Tal des Kumbdbaches, nordöstlich von Simmern in einer Höhe von 403 m über NN. Es ist eine Wohngemeinde mit ländlichem Charakter. Neben dem Hauptort gibt es einen Ortsteil St. Georgenhausen.
In Klosterkumbd wurden frühgeschichtliche Bodenfunde gemacht. Die erste urkundliche Erwähnung war zwischen 1011- 1018 in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Erkanbald. Er bestätigt darin der Kapelle von Klosterkumd das Tauf und Begräbnisrecht. Der fromme Eberhard (Eberhard von Commeda) errichtete 1180 eine Klause in Klosterkumbd und führte dort ein Einsiedlerleben. Er gründete 1183 mit Unterstützung und auf dem Besitz des Heinrich von Dyck ein Zisterzienserinnen Kloster. Der Mainzer Erzbischof Konrad von Wittelsbach bestätigt 1196 die Gründung. Als 1566 Pfalzgraf Georg von Simmern das Zisterzienserkloster aufhob und der weltlichen Gerichtsbarkeit unterstellte, lebten die Nonnen weiter nach der Ordensregel bis 1574 die letzte Äbtissin starb.
Der Ort kam 1673 zur Kurpfalz. Die Kirche von Klosterkumbd zerfiel im 17. Jh. Aus den 3 Glocken wurden zwei Neue für die Kirche von Horn gegossen. 1794 wurde der Ort durch die Besetzung des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen französisch. Auf dem Wiener Kongress 1814 wurde Klosterkumd dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1947 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
www.klosterkumbd.de
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