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Bubach

Verbandsgemeinde Simmern, Rhein-Hunsrück-Kreis
ca. 270 Einwohner, 710 ha, davon 332 ha Wald, PLZ 56288
Gastgeber in Bubach



Bubach liegt in Hanglage mit Neigung nach Südwest in Richtung des Grundbachs in einer Höhe von 450 m über NN. Südlich befindet sich Simmern. Der Ort hat sich durch Um- und Neubauten der modernen Zeit angepasst. Es gibt zwei Neubaugebiete.
Bubach wird im Wesentlichen durch zwei Straßen gebildet, dem »Vorderdorf« und dem »Hinterdorf«.
An der Straße nach Riegenroth liegt die Wochenendsiedlung Ammerich die zu Bubach gehört.

Dass die Gemarkung früh besiedelt wurde beweist der Fund eines Steinbeils aus der Jungsteinzeit. Es ist im Hunsrückmuseum in Simmern zu sehen.
Im 6. bis 8. Jahrhundert wurde Bubach von den Franken gegründet. Es hieß damals Buobach. Die erste urkundliche Erwähnung ist datiert auf den 10. Juli 1002. Dort steht, dass der spätere Kaiser Heinrich dem Ritter Gezo aus dem Nahegau sechs Königshufen schenkte. 1302 verpfändet Kaiser Albrecht in Bubach und anderen Orten Reichsgüter und Rechte an die Grafen von Sponheim. Ab Mitte des 14. Jahrhundert gehörte das Laubacher Schöffengericht mit Bubach zur Kurpfalz. Durch den Dreißigjährigen Krieg schrumpfte die Bevölkerung von 78 Erwachsenen auf nur 5 steuerfähige Familienväter. Es wanderten zwischen 1767 und 1894 29 Bubacher zum größten Teil nach Brasilien aus. Aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg hat Bubach 39 Tote zu beklagen.
Am 4.12.1969 schloß sich Bubach auf eigenen Wunsch der Verbandsgemeinde Simmern an.

Die evangelische Kirche von Bubach ist ein barocker Saalbau von 1764/65. Sie besitzt eine Stumm Orgel von 1852.

Das erste Schulhaus wurde in Bubach 1826 gebaut, vorher wurde in Privathäusern unterrichtet. Die Evangelischen hatten das Gebäude bezahlt. Die Katholiken gingen nach Laubach zur Schule. 1910 wurde eine neue Schule gebaut. Sie hatte einen Klassenraum, eine großzügige Lehrerwohnung und im Schulkeller war eine Warmwasser-Wannenbadeeinrichtung. Von 1937 bis zum Ende des Krieges wurde sie von beiden Konfessionen besucht. Dann besuchten bis 1956 nur Protestanten die Schule. Ab 1956 bis zur Schließung 1971 wurde sie als Gemeinschaftsschule geführt. Heute ist das Schulhaus in Privatbesitz.

1933 wurde ein Freibad am Bubacher Bach oberhalb des Ortes errichtet. Heute ist dort ein Fischteich.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1955/56 ein Dorfgemeinschaftshaus an Stelle des alten Backhauses »Bakkes« und in jüngster Zeit ein komfortables Blockhaus mit Grillplatz am Baumstück vor dem Maisborner Wald errichtet.

Bubach im Internet



Verbandsgemeindeverwaltung Simmern
Tourist-Information im Neuen Schloss
Brühlstraße 2
55469 Simmern/Hunsrück
Tel.: 06761 - 837-297
Fax: 06761 - 837-299
E-Mail:tourist-info@vgvsim.de
www.simmern.de

Öffnungszeiten der Tourist-Info im Neuen Schloss Simmern (rechter Flügel):
Montag - Freitag: 10.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr
Prospektinformation zusätzlich März bis Dezember: 14.00 - 17.00 Uhr

Bubach in Google Maps

Text zum Teil aus Wikipedia (gekürzt). Autorenliste beim Originalartikel Bubach.



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