Sankt Katharinen
ca. 340 Einwohner, 170 ha, davon 9 ha Wald
Sankt Katharinen liegt im Naheland, nördlich davon schließt sich der Gauchswald und damit der Hunsrück an. Der zwischen Roxheim und Braunweiler gelegene Ort geht auf das gleichnamige Zisterziensernonnenkloster zurück. Es bestand von 1217 bis 1574. Die Klosteranlage befand sich im ostsüdöstlichen Teil des heutigen Dorfes. Sie ist klein, aber selbstständig, die Gemeinde Sankt Katharinen mit ihren knapp 400 Einwohnern.
In einer Talmulde nahe des Soonwaldes gelegen, wirkt das kompakte Dorf, das auf die Gründung eines Zisterzienserklosters im 13. Jahrhundert zurückgeht, auch etwas abgeschieden.
Von dem Kloster, das im 30-jährigen Krieg zerstört wurde, ist bis auf wenige Steine nichts mehr geblieben. Dafür haben die Bewohner es seit langer Zeit verstanden, ihr Dorf zu einem eigenständigen Gemeinwesen zu formen: Zwar wurde der Ort noch um 1800 schlicht als »Hof« bezeichnet, doch hatten die Einwohner bereits einen eigenen Schulmeister, der von Familie zu Familie »wanderte«. Bald wurde ein eigenes Schulhaus errichtet.
Mit einem eigenen Friedhof und einer Kapelle als Filiale der Kirche von Braunweiler konnte sich die kleine Gemeinde wiederum ein wenig emanzipieren.
Heute ist Sankt Katharinen mit etlichen Winzern, Geschäften und Betrieben für seine Größe eine sehr lebendige Gemeinde. Sogar ein international ausgerichteter Wissenschaftsverlag hat sich hier etablieren können.
Sankt Katharinen im Internet
Verbandsgemeinde Rüdesheim
Nahestraße 63
55593 Rüdesheim
E-Mail: post@vg-ruedesheim.de
www.vg-ruedesheim.de
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