Gebroth
ca. 180 Einwohner, 232 ha, davon 26 ha Wald, PLZ 55595
Gastegeber in Gebroth
Das Dorf liegt im südlichen Hunsrück zwischen dem Soonwald und dem Gauchswald am Oberlauf des Ellerbaches. Gebroth ist Mitglied im Trägerverein Naturpark Soonwald - Nahe.
Der Ort Gebroth wird, im Güterverzeichnis des Klosters Eberbach im Rheingau, im Jahre 1211 erstmals urkundlich erwähnt, als Hermann Brucho das von zwei Lehensleuten aus Gebehardisrodte erhaltene Land der Kirche übergab. Anzunehmen ist, dass dieser Landstrich bereits vor Römerzeit besiedelt war; mehrere Funde deuten darauf hin. Eine alte Römerstrasse führte, von Kreuznach kommend, durch den Ort nach Trier und Simmern. Seit 1226 gehörte Gebroth zur hinteren Grafschaft Sponheim und kam im Jahr 1437, zusammen mit dem traditionsreichen Amt Winterburg, zur Markgrafschaft Baden. Durch einen großes Feuer wurde 1568 Gebroth bis auf drei Häuser vernichtet.
Seit der Verwaltungsreform im Jahr 1970 ist Gebroth ein Teil der Verbandsgemeinde Rüdesheim, bei Bad Kreuznach.
Mitten im Dorf, auf einem Felsmassiv, wurde 1580 eine Kirche errichtet, die von einer Schutzmauer umgeben war. Das baufällig gewordene Gotteshaus wurde im Jahr 1906 durch einen Neubau ersetzt. Neben der Kirche steht das alte Pfarrhaus, welches aus dem Jahr 1760 stammt. Heute nennt sich die Kirchengemeinde »Gebroth - Winterburg« und der Pfarrsitz in Gebroth wurde aufgelöst.
Die Gemeinde besaß bis zum Jahr 1968 eine einklassige Volksschule, die dann aufgelöst wurde. Das Gebäude wurde verkauft und eingerissen.
Gebroth im Internet
Verbandsgemeinde Rüdesheim
Nahestraße 63
55593 Rüdesheim
E-Mail: post@vg-ruedesheim.de
www.vg-ruedesheim.de
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