Hahnenbach

Hahnenbach ist eine Ortsgemeinde nordwestlich von Kirn in direkter Nachbarschaft zum Landkreis Birkenfeld. Der Ort liegt am gleichnamigen Hahnenbach, der bei Kirn in die Nahe mündet.

Im frühen Mittelalter gehörte Hahnenbach den Grafen im Nahegau. Später war der Ort im Besitz der Herren von Stein. Hahnenbach wurde nach Erbauung der Burg Wartenstein Teil des späteren Amtes Wartenstein. Es bildete ein eigenes Unteramt. Der Erzbischof und Kurfürst von Trier war oberster Lehensherr des Amtes. 1688 wurde die Burg durch die Franzosen zerstört. 1704-1728 wurde das neue Schloss fertiggestellt. Die Mairie Kirn bestand zur Zeit der französischen Herrschaft 1798-1814 aus dem Hauptort Kirn, Hahnenbach und elf anderen Landgemeinden.

Im 12. Jh. soll es in Hahnenbach eine Kapelle gegeben haben. Im 14. Jahrhundert wurde ein neues Gotteshaus erbaut. 1775 gab es die ersten größeren Renovierungsarbeiten an der Kirche. In der Nacht zum 5. August 1875 wurde die Kirche durch ein Hochwasser zerstört und konnte somit nicht mehr genutzt werden. Viele Menschen kamen dabei ums Leben. 1932 wurde mit dem Bau einer Kapelle begonnen. Diese wurde 1933 geweiht.
Die evangelische Kirche wurde 1948/49 erbaut. Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 1975 Hennweiler-Oberhausen an.

Im Jahre 1957 siedelte sich eine Glashütte in Hahnenbach an. Das hatte zur Folge, dass sich die Bevölkerungszahl bis heute verdoppelt hat. Viele Neubürger stammten aus Thüringen.

Sehenswert in Hahnenbach ist das alte geschieferte Fachwerk-Rathaus von 1940 und die steinerne Bogenbrücke über den Hahnenbach.

Ergänzender Text

Hahnenbach im Internet

Touristinformation Kirn
Kirchstr. 3
55606 Kirn
Tel.: 0 67 52 - 135 155
E-Mail: tourismus@kirner-land.de
www.kirn-land.de

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