Weiden
Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, Landkreis Birkenfeldca. 80 Einwohner, 260 ha, davon 128 ha Wald, PLZ 55758
Gastgeber in Weiden
Weiden hat in der Verbandsgemeinde Herrstein die niedrigste Einwohnerzahl. Der Ort liegt am Rand des Naturpark Saar-Hunsrück zwischen Mörschied und Hottenbach.
In Weiden befand sich Mitte des 19. Jahrhunderts der größte Industriebetrieb der Region: die Blei- und Silbererzgrube »Aurora«. Heute kann man auf den Halden nur noch wenig Belege mit meist Derberzen finden. Vor dem Sammlen sollte man um Erlaubnis bitten. da die Halde sich in Privatbesitz befindet. Wahrscheinlich wurde das Bleiwerk schon um 1600 betrieben. Im Dreißgjährigen Krieg kam der Bergbau zum Erliegen. Der sogenannte "Marienstollen"wurde Mitte des 18. Jh. angelegt. 1788 wurde er aber wieder geschlossen. Erneute Versuchsarbeiten um 1800 waren erfolgreich und die Konzession erhielt ein Herr von Rößler. Da es zu keiner nennenswerten Bergbautätigkeit kam, kündigte die Gemeinde Weiden die Konzession auf. Bis zum 1. Januar 1900 betrieb eine Aktiengesellschaft die Grube mit zeitweise 140 Beschäftigten.
In Weiden im Wiesental steht eine Getreidemühle aus dem Jahr 1832.
Die evangelische Kirche von Weiden ist ein Saalbau mit Dachreiter und barocker Kanzel.
ergänzender Text
Weiden im Internet
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