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Ruschberg

Verbandsgemeinde Baumholder, Landkreis Birkenfeld
ca. 880 Einwohner, 745 ha, davon 107 ha Wald, PLZ 55776



Ruschberg liegt im Westrich am Baumholder Bach südwestlich des 563 Meter hohen Feldbergs in einer Höhe von 410 m über NN. Im Norden und Osten befinden sich der Truppenübungsplatz und die Stadt Baumholder, im Westen Heimbach und nördlich liegt Reichenbach.

Die ersten Anfänge einer Besiedlung des Raumes liegen in der etwa um 1000 v. Chr. beginnenden Hallstattzeit. 

Die Entstehung des Ortsnamens »Ruschberg«
Für die Namensgebung von Ruschberg bietet H. Kilz in »Die Siedlungen des Kreises Baumholder und ein Versuch ihrer Namensdeutung« drei Möglichkeiten an: Zunächst abgeleitet von »rosch« =Fels, also am Fels oder am felsigen, steinigen Berg gelegen. Oder: Rusch=Binse (Sumpf)=Sumpf-Berg. W. Haarbeck zieht »die Grafen von Veldenz und ihre Burgmannen auf Lichtenberg« an, und »Gottfried von Rulsberg«, der erste Burgmann auf Lichtenberg (1258), hat bei ihm für den Ortsnamen Ruschberg Pate gestanden.

Es sind allerdings noch weitere Deutungen möglich, wie: Die Feldulme, auch Rotulme werden "Rüster" oder »Rusche« genannt. Falls ein solcher Ulmenbestand vorhanden war, ließe sich der Name Ruschberg davon ableiten. Auch den oft erwähnten Schweinepferch, der in der jetzigen Ortslage gestanden haben soll, könnte man in die Überlegungen einbeziehen. Die Schweine »wühlen« oder »rühren« um, im Dialekt ausgesprochen »rurle«. Daraus könnte ein »Ruls« und für »Pferch« ein »Perg« oder »Berg«, zusammengefasst also »Rulsberg« (1570) entstanden sein.

Ruschberg


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