Burg Grimburg
bei Grimburg
Die Burg Grimburg wurde um das Jahr 1190 als Landesburg der Trierer Erzbischöfe erbaut. Sie war ehemals Amtssitz für fast 40 Hochwaldgemeinden und die Verleihung der Stadtrechte erfolgte im 14. Jahrhundert. Im Jahre 1522 wurde die Burg durch Franz von Sickingen eingenommen und später fanden auch Hexenprozesse auf der Grimburg statt.
Es wird angenommen, dass dem im Jahre 1258 erwähnten und zur Burgmannschaft gehörenden Burgkaplan bereits eine kleine Burgkapelle zur Verfügung stand. Ausdrücklich erwähnt allerdings wird das Vorhandensein dieser erst in der Tridentinischen Visitation von 1569. Die Patrone sind der hl. Sebastian und die hl. Barbara.
In den Jahren 1584 bis 1585 erweiterte dann der Tierer Kurfürst und Erzbischof Johann VII. von Schöneneberg diese Kapelle und ließ sie als kleine Doppelkirche ausbauen. Die Unterkirche diente den Bewohnern der Vorburg zum Gottesdienst, während die Oberkirche - als Empore mit eigenem Zugang - dem Erzbischof und seinen Beamten vorbehalten blieb.
Im Jahre 1978 begang man mit der Restaurierung und dem teilweisem Aufbau der Grimburg. Den intensiven Bemühungen des Fördervereins ist es zu verdanken, dass man heute ein ungefähres Bild einer mittelalterlichen Burganlage den zahlreichen Besuchern präsentieren kann. Eine Besichtigung ist ganzjährig möglich.
Seit dem Jahr 2002 finden standesamtliche Trauungen im Burghaus auf der Grimburg statt. Meist findet im Anschluss an die offizielle Zeremonie ein Sektempfang statt und oft wird ein Hochzeitsschloss im Schmiedeturm angebracht.
Förderverein Burg Grimburg e.V.
Vorsitzender Michael Hülps
Tel. 06589 - 919 992
Tourist-Info Hermeskeil
Trierer-Str. 49
54411 Hermeskeil
Tel.: 0 65 03 - 95 35 0
www.burg-grimburg.de