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Lötzbeuren

  Verbandsgemeinde Traben Trarbach, Kreis Bernkastel-Wittlich
ca. 500 Einwohner, 1.020 ha, davon 469 ha Wald, PLZ 56843



Lötzbeuren liegt östlich von Traben-Trarbach in einer Höhe von 430 m über NN. In der Nähe von Lötzbeuren liegt der Flughafen »Frankfurt-Hahn«.

1144 hieß Lötzbeuren »Lorzebura«, 1360 »Lorcibura«, 1500 »Lorentzburen« und 1780 Lötzbäuern.
Im Besitz der Vorderen Grafschaft Sponheim war Lötzbeuren 1332. Es scheint 1417 an die Hintere Grafschaft Sponheim übergegangen zu sein.
1549 schrieb ein Trierer Amtmann über die Obrigkeitsverhältnisse in Lötzbeuren bei einem Streit mit den Gemeinherren der »hinteren Grafschaft Sponheim«: »Lötzbeuren mit seinem In- und Zubehör, werde genannt ein freies Dorf, darin kein Fürst, Graf oder anderer Herr weiter Rechte habe, als die, welche im Betreff seiner daselbst ansässigen Leibeigenen zu stehe.« In den damaligen »Weistümmer« (das waren Geschichtsbücher) stand nieder gechrieben, dass die Leibeigenen die »armen Leute« genannt wurden.
1558 wurde in Lötzbeuren die Reformation eingeführt. Im Jahr 1567 wurde der Ort von der Pest heimgesucht.
1776 wurde die Hintere Grafschaft Sponheim geteilt und Lötzbeuren  kam mit dem gesamten Oberamt Trarbach an Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld. Nach der französischen Revolution kam das Gebiet in preußischen Besitz. Lötzbeuren wurde der Bürgermeisterei Büchenbeuren im Landkreis Zell zugeordnet. Lötzbeuren gehörte 1969 kurz zum Rhein-Hunsrück-Kreis. 1970 wurde es auf eigenen Wunsch der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach im Landkreis Bernkastel-Wittlich eingegliedert.

In Lötzbeuren gibt es eine evangelische Kirche von 1718. Die einmanualige Stumm-Orgel stammt aus dem Jahr 1745.

Ergänzender Text


Tourist-Information Traben-Trarbach
Am Bahnhof 5
56841 Traben-Trarbach
Tel.: 0 65 41 - 83 98 0
Fax: 0 65 41 - 83 98 39
E-Mail: info@traben-trarbach.de

www.loetzbeuren.de


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