Paschel
Verbandsgemeinde Kell am See, Landkreis Trier-Saarburgca. 250 Einwohner, 430 ha, davon 144 ha Wald, PLZ 54314
Paschel ist eine landwirtschaftlich geprägte Ortsgemeinde in einer Höhe von 440 m über NN., südlich von Trier, etwa 9 km von Saarburg entfernt und ebenfalls 9 km vom Verbandsgemeindesitz Kell am See. Die Bundesstraße 268 verläuft etwa 2 km westlich des Ortes.
Der Bann Paschel war unter drei Schwestern aufgeteilt worden. Eine lebte im Benrather Hof der wahrscheinlich schon vor 1306 bestanden hat. Diese Schwester übergab 1532 ihren Anteil dem Kloster St. Matthias in Trier. An der Ost und Südseite ist der Hof von Weihern umgeben. Nach der Säkularisation wurde das Gut als staatliche Schäferei verwendet. 1805 wurde es verkauft und dreigeteilt. Nach vielen Prozessen wurde erst im 20. Jh. durch das Kölner Oberlandesgericht über das Weiderecht des Benrather Hofgutes entschieden. Das Weiderecht nach der Grummeternte besteht zu Recht.
Vor dem Hause Marx, in dem die zweite Schwester wohnte, befand sich ein mit Steinen eingefaßter Gottesplatz, der als Freiplatz für Flüchtige – echte oder vermeintliche Vebrecher galt.
Die dritte Schwester lebte im Hause Loch über das nichts bekannt ist.
Im Jahre 1658 verkaufte die Gemeinde Lampaden, zu der Paschel damals gehörte, 400 Morgen Land, ein Rothbüsch und ein Ohm Wein an das Kloster St. Matthias unter dem Vorbehalt des Weiderechts für Paschel.
In Paschel gibt es eine katholische Filialkirche die dem hl. Josef geweiht ist. Sie wurde 1844 erbaut. Es handelt sich um einen Putzbau mit abgewalmter Giebelseite und vierseitigem Dachreiter mit Schieferhut.
Über Paschel steht eine Marienkapelle. Sie wurde 1963 durch Herrn Franzen einem Kupferschmied aus Trier gebaut. Die vor dem Krieg dort stehende Kapelle war baufällig. Nach dem Vorbild des Klausener Gnadenbildes steht im Innern eine kleine Pietà.
Paschel im Internet
Hochwald-Ferienland
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