Mörschbach
ca. 330 Einwohner, 582 ha, davon 238 ha Wald, PLZ 55494
Mörschbach liegt im westlichen Bereich der Verbandsgemeinde Rheinböllen in einer Höhe von 430 m über NN. Von Mörschbach kann man bis zum Idarkopf schauen.
Die Gemarkung war schon um 500 v. Chr. besiedelt. Aus der Römerzeit wurden Keramikgefäße sowie Münzen gefunden. Der Ort lag an einer historischen Römerstraße, die heute Ausoniusstraße genannt wird. Sie führte von Trier über Rheinböllen bis nach Mainz.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1006 im Zusammenhang mit der Weihe der heute evangelischen Kirche, die über dem Dorf auf einem Geländevorsprung liegt und eine der Ältesten des Landes ist. Der Erzbischof Willigis von Mainz zelebrierte persönlich die Weihe. 1372 wurde der jetzige Glockenturm auf die ursprünglichen Grundmauern aufgesetzt. 1761/62 wurde das Kirchenschiff neu errichtet.
1794 wurde der Ort durch Besetzung des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen französisch. Auf dem Wiener Kongress 1814 wurde der Ort dem Königreich Preußen zugeordnet.
Das Dorf besteht aus 17 Straßen. Etwa zwei Drittel der Einwohner sind evangelisch.
Neben zwei landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetrieben finden sich noch einige Nebenerwerbsbetriebe im Dorf. Das alte Back- und Schulhaus dient heute als Rathaus und Versammlungsraum für verschiedene kleinere Veranstaltungen.
Im Jahr 1969 wurde ein Sportplatz neu angelegt. Ein Vereinsheim mit Umkleide- und Duschräumen sowie einer kleinen Tribüne wurde 1976 gebaut und 1997 durch Umbau und Renovierung modernisiert.
Bei der Renovierung bzw. der Modernisierung des Gemeindehauses von 1996 bis 1998 wurde ein Feuerwehrgeräteraum und eine Dorfkneipe gebaut. Der alte Ortskern wird von den Neubaugebieten Am Bacherweg, Am Labesweg und Hinter dem Graben umfasst.
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