Breitscheid
ca. 150 Einwohner, 529 ha, davon 349 ha Wald, PLZ 55422
Breitscheid liegt in einer Mulde auf der östlichen Hochfläche des Hunsrücks, an einer kleinen Kreisstraße zwischen Bacharach und Rheinböllen. Bis zur Autobahn A 61 Auffahrt Laudert sind es 10 km. Breitscheid ist im Landkreis Mainz-Bingen die kleinste Gemeinde. Von der Struktur handelt es sich um ein lockeres Haufendorf.
Der Ortsname leitet sich ab vom mittelhochdeutschen breit u. -scheid: bewaldeter Höhenrücken. In den verschiedenen Jahrhunderten änderte sich die Schreibweise des Ortes. 1273 Breitschedirbach, um 1335/36 Breitscheit, 1435 Breitschart, 1437 Breystart, 1438 Breitscheid, 1669,1678 Breitschitt, 1690 Breitscheidt und 1693 Preitschiedt.
Breitscheid wurde von einem Rodungsgebiet aus besiedelt, das zu Oberwesel gehörte. Die Pfalzgrafen bei Rhein hatten die Landeshoheit. Der Besitz des Kurfürstentums Köln wurde Ende des 18. Jh. von den Franzosen eingezogen. Bis 1798 gehörte Breitscheid zum Kanton Bacharach, Arrondissement Simmern, im Jahr 1800 zur Mairie und seit 1817 zur Bürgermeisterei Bacharach. Aus der Gemeinde Steeg wurde Breitscheid 1833 ausgegliedert. Die Gemeinde Breitscheid gehörte 1948 zum Amt Bacharach im Landkreis St.Goar, seit 1969 zur Verbandsgemeinde Bacharach im Landkreis Mainz-Bingen, seit 1986 zur Verbandsgemeinde Rhein-Nahe.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Breitscheid kann man den Gemeindebackes zählen. Ein Schild neben der Eingangstür erinnert an die ehemalige Bestimmung des Hauses.
Es gibt eine evangelische Kapelle in Breitscheid.
Breitscheid im Internet
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